High-End Hifi im Z1


Die Komponenten

Frontsystem:

Da für die Tieftöner nur die 13cm kleinen Originaleinbauplätze in Frage kamen, wurde ich dort recht schnell vom derzeit wohl besten 13cm Lautsprecher überzeugt: Der Görlich 130 VK klingt einfach so fantastisch, dass ein größerer Tieftöner definitiv keinen Sinn macht.

Vergleichbares aktuelles Modell: Micro-Precision Z-Series 130-TEX

Zum Görlich passend, musste noch ein Hochtöner gefunden werden. Nach einem Probehören eines DLS RC1 der schon richtig gut klang, wurde mir noch ein scan-speak D2904 vorgeführt. Der Unterschied war wirklich frappierend und ich war so begeistert, dass der Schock beim Preis dieser Hochtöner verkraftbar war.

Vergleichbares aktuelles Modell: Micro-Precision Z-Series Tweeter

Subwoofer:

Für den Subwoofer musste einer gefunden werden, der auch noch in einem sehr kleinen Gehäuse gut klingt. Dabei ist es besser einen mit kleinerem Durchmesser und mehr Hub zu nehmen. Unter solchen Bedingungen kommt eigentlich nur der JL Audio 8W6 in Frage. Nachdem dieser eingebaut war, wurde dann doch auf den JL Audio 10W6 umgeschwenkt, der zwar nicht so knackig klingt, jedoch deutlich mehr Tiefbass erzeugte.

Vergleichbares aktuelles Modell: Von JL Audio gibt es in der 10 inch Größe nichts vergleichbares mehr, aber die Brax Matrix 10.1 wäre eine gute Alternative.

Verstärker:

Da die Anlage für den Vollaktiv Betrieb konzipiert werden sollte musste ein Verstärker mit mindestens 5 Kanälen gefunden werden. Die Alternative einen 4-Kanal und einen Mono-Block zu verbauen scheitert am hohen Platzbedarf. Es kamen somit genau 2 in Frage, nämlich die Genesis 5-Kanal und die Audison VRx 6.420 6-Kanal. Klanglich sind sie sich wohl ebenbürtig, jedoch hat mich das modulare Konzept und die Optik der Audison begeistert. Für Klangpuristen, die auf solchen Schnickschnack verzichten wollen, wäre die Genesis vielleicht die bessere Wahl.

Vergleichbares aktuelles Modell: keines

Im Segment der 5/6-Kanal Verstärker hätte noch die Helix A6 Competition einen ähnlich guten Klang aber dieses Modell wird auch nicht mehr produziert.

Radio:

Für ein Radio konnte ich mich lange nicht entscheiden. Waren Anfang der 1990er Jahre die Radios noch in schlichtem Schwarz gehalten, so sahen die Nachrüstradios zum Einbauzeitpunkt 1999 wie ein beleuchteter Weihnachtsbaum aus. Überall blinkt es in verschiedensten Farben und das Gehäuse war meist Silber und irgendwie nicht zum Stil des Z1 passend. Einzige Möglichkeit wäre ein Becker aber damit konnte ich mich dann doch nicht anfreuden. Und dann die Frage Mini-Disk / CD / DVD / MP3, was nimmt man da nur?

Mini-Disk war als proprietäres System zum Scheitern verurteilt und DVD-Audio oder MP3 steckten erst in den Kinderschuhen. Die Entscheidung ist dann damals für den CD-Tuner DEH-P9100R von Pioneer gefallen. Der Klang ist sehr gut und das Organic EL-Display war zumindest 1999 bahnbrechend aber halt auch extrem bunt. Immerhin passt das Pioneer, durch das anthrazitfarbene Gehäuse einigermaßen dezent in das Z1 Cockpit.

Klanglich betrachtet ist das DEH-P9100R natürlich nicht die 1. Wahl. Da gab es das legendäre DEX-P99R oder das DEX-P9R. Allerdings ist das DEX-P99R Steuergerät mittlerweile eben doch etwas veraltet und mir gefällt weder die Optik, noch die Bedienung. Das DEX-P9R wäre die Highend-Alternative, allerdings ist dieses auch komplett Alufarben gehalten und viele Funktionen sind dort nur über eine Fernbedienung verfügbar, was ich im Auto kategorisch ablehne.

Deshalb wurde das Radio im Jahr 2011 auch gegen das Pioneer DEX-P99RS ausgetauscht.

Dieses besticht durch top dezente Optik, überragenden Klang, fairen Preis und ist der legitime Nachfolger des DEX-P99R. Es kann alle Kanäle vollaktiv betreiben mit getrennter Laufzeitkorrektur für jedes einzelne Lautsprecher Chassis.

Batterie:

Was wäre eine Hifi-Anlage ohne Strom. Bestenfalls hübsch anzuschauen aber doch etwas langweilig. Die hauseigene Z1 Batterie mit 65AH sollte unbedingt am Ende ihrer Lebenszeit gegen eine Hifi-Batterie ausgetauscht werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass durch einen sehr niedrigen Innenwiderstand sehr große Ströme abgegeben werden können. Dies kommt den Bässen zugute da es keine Spannungseinbrüche mehr gibt. Zusätzlich kann bei Bedarf dann noch ein Pufferkondensator verbaut werden was ich jedoch aus Platzmangel nicht gemacht habe.

Momentan verbaute Komponenten: